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Kumaré. Ein wahrer Film über einen falschen Propheten
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Kumaré - Ein wahrer Film über einen falschen Propheten

Um zu zeigen, welch leichtes Spiel Scharlatane haben, verwandelt sich der Filmemacher Vikram Gandhi aus Brooklyn in den weisen indischen Yogi Kumaré und kann rasch eine Gemeinde echter Anhänger um sich scharen. Auf dem Höhepunkt seiner Popularität muss der selbst ernannte Guru jedoch seine wahre Identität preisgeben und das satirische Experiment findet ein unerwartetes Ende.

Ja, das ist er sehr wohl, dieser Kumaré – er ist voller Liebe. Ein Mensch, der dem Menschen begegnet, so wie sie sind, so, dass sich jeder wohl fühlt in seiner Nähe: „Es ist, als wenn man jemanden nach langer Zeit wiedersieht, auf ihn zustürmt, ihn umarmt und vor Freude weint“. Kumaré wird geliebt, weil er Liebe gibt, weil er Aufmerksamkeit gibt, weil er sich Zeit für die Menschen nimmt, für Ihre Sorgen, für ihr Unglück, für ihre Träume. Kumaré ist ein Guru!

Vikram Gandhi ist ein typischer New Yorker. Religiös von seiner Familie gegen den Trend der westlichen Welt erzogen hat er doch früh erkannt und bemerkt, dass diese ganzen Priester und Gurus letztlich eigennützige Scharlatane sind, denen es bei weitem nicht um die Verkündung des persönlichen oder des „göttlichen“ Glücks geht sondern um die eigene Bereicherung von Geld, Macht und sexueller Gefügigkeit.

Doch wie funktioniert das? Was ist es, das den Menschen dazu treibt, einer Idee, wie hanebüchen und absurd auch immer, hinterherzurennen und für sie den eigenen Verstand zu opfern, einem Menschen blind zu vertrauen, der ganz bewusst die Menschen anlügt, sie betrügt und dies auch noch schamlos zugibt?

Genau das will Vikram Gandhi herausfinden und beschließt ein Experiment, das nicht nur die Machenschaften religiöser Führer und Gurus bloßstellen wird sondern ihn mehr als geahnt fordern und quälen wird: Vikram wird zu Kumaré.

Ausgestattet mit vielerlei sinnfreien Sprüchen und Yogamethoden, langem wallenden Haar und einem zotteligen Bart macht er sich auf den Weg, um eine kleine Heerschar von Jüngern und Anhängern um sich zu scharen. Und er hat berauschend schnell Erfolg damit. Innerhalb kurzer Zeit folgt ihm eine kleine New-Age-Gruppe in sein Haus und in seine Kurse, für die eine erfolgreiche Yogacenter-Besitzerin begeistert ihre Räume zur Verfügung stellt. Die Lehre vom „Blauen Licht“, das in uns allen schlummert, – entsprungen der reinen Phantasie Vikrams – macht die Runde und verbreitet sich schnell.

Doch wie weit kann Kumaré noch gehen? Lassen sich seine Anhänger tatsächlich Penisse auf ihre Stirn malen? Nehmen sie tatsächlich alles hin, was ihr Guru ihnen sagt? Unhinterfragt? – Ja, sie tun es! Und sie tun es gern.

Warum wollen alle das „Blaue Licht“ Kumarés sehen, es spüren? Sind die denn alle doof? – Mitnichten! Da haben wir eine Anwältin, die ausgelaugt und verzweifelt scheint, da sie sich den zu Tode verurteilten annimmt – „Weil es doch sonst keiner tun würde!“, einen Doktor der Philosophie, der – obwohl er es doch besser wissen müsste – auf Anraten Kumarés ein Triptychon von Obama, Kumaré und Osama bin Laden (!!!) anbetet. Wir lernen eine verunsicherte Ehefrau kennen, die sich nicht wagt, dem eingefahrenen Alltag und ihrem Mann zu entfliehen und bedauern die übergewichtige alleinstehende Mutter, die die Einsamkeit nicht mehr erträgt. Sie alle haben Wünsche, Sehnsüchte und sind einsam oder gefangen im System voller Ungerechtigkeiten, höchstem Tempo.

Und da kommt ihnen Kumaré, ein Mensch voller Glückseligkeit, voller Freude und voller Liebe, gerade recht. Sein ansteckendes Lachen, seine ungeteilte und unaufdringliche Aufmerksamkeit strahlt in jede Pore des Körpers. Kumaré nimmt sich Zeit für seine Jünger, hört ihnen aufmerksam zu, schaut ihnen tief ins Gesicht, lächelt sie an, berührt ihre Hände, umarmt sie. Dieser Mensch ist mehr als ein Mensch, dieser Mensch muss mehr sein, da muss mehr in ihm sein – er ist mehr! Und dieses „Mehr“ wollen diese Menschen sehen, sie wollen partizipieren an diesem „Mehr an Mensch“. Doch Vikram weiß, das ist nicht mehr als Mensch. Das ist Mensch! Menschen sollten so handeln!

Und genau dieses Defizit in unserer Gesellschaft, in unserer Kultur und zwischen unseren unmittelbaren Mitmenschen treibt die Menschen in Horden zu selbsternannten Gurus und Priestern. Denn sie geben das, was bereits in allen von uns innewohnt, tief verborgen schlummernd. Und sie geben es für Geld, Macht und Sex. Sie nehmen von denen, die aus der Kälte der Gesellschaft entfliehen wollen, die unglücklich sind, die nichts weiter wollen, als ein Stück heile Welt in ihrem Leben, die die Flucht suchen im Ungreifbaren, Spirituellem.

Aber was tun als Experimental-Guru, wenn er als Institution angenommen wird, als Lehrmeister, als Ratgeber, dem seine Anhänger ihre Liebe schenken?

http://www.kumare.org/home/ + http://kumaremovie.com/

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