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Autor: Aniassy Verfasst am 09. 05. 2023
Apple und Google schließen sich zusammen

Apple und Google schließen sich zusammen, um Ihre Bewegungen besser zu verfolgen und Ihnen mehr "Sicherheit" zu bieten



Die Tech-Giganten Apple und Google, die im Rahmen ihres Geschäftsmodells unablässig Nutzerdaten verfolgen, arbeiten gemeinsam an einer App, die andere daran hindern soll, Nutzer zu verfolgen, um den Nutzermarkt ein für alle Mal zu beherrschen.



Wie die Washington Times berichtet, arbeiten die Tech-Giganten "an der Entwicklung neuer Warnungen vor unerwünschtem Tracking, um Menschen zu warnen, wenn jemand ihre Bewegungen über Bluetooth-Ortungsprodukte ausspioniert". Das Blatt fügte hinzu: "Bluetooth-Ortungstools helfen bei der Suche nach verlorenem Gepäck, Schlüsseln oder anderen Gegenständen, können aber von Stalkern oder anderen Personen missbraucht werden, um Ihren Aufenthaltsort unangemessen zu überwachen."


Am Dienstag gab Apple bekannt, dass es mit Google zusammengearbeitet hat, um einen vorläufigen Vorschlag zu erarbeiten, der darauf abzielt, dass Bluetooth-Ortungstools mit der Ortungserkennung und den Warnmeldungen der jeweiligen Betriebssysteme interoperabel sind, um iPhone- und Android-Nutzer über unerwünschte Überwachungsaktivitäten zu informieren. Das bedeutet natürlich, dass Apple und Google die Nutzer von Apps überwachen werden.


Googles Vice President of Engineering für Android, Dave Burke, erklärte, dass die Verhinderung von unerwünschtem Bluetooth-Tracking eine kollektive Anstrengung der Technologieindustrie erfordert, wie die Times berichtete.


"Android setzt sich unermüdlich für den Schutz der Nutzer ein und wird weiterhin strenge Schutzmaßnahmen entwickeln und mit der Industrie zusammenarbeiten, um den Missbrauch von Bluetooth-Ortungsgeräten zu bekämpfen", sagte er in einer Erklärung.


Die von Apple und Google vorgeschlagene Industriespezifikation für das Warnsystem wurde an die Internet Engineering Task Force geschickt, eine Organisation zur Entwicklung von Standards, die es anderen Technologieentwicklern ermöglicht, den Vorschlag zu prüfen und zu kommentieren. Apple sagte, dass Samsung und Tile, Hersteller von Bluetooth-Produkten, die Menschen helfen sollen, verlorene Gegenstände wie Schlüssel und Geldbörsen zu finden, zu den Unternehmen gehören, die den Plan unterstützen.


Das derzeitige System von Apple sendet Warnungen an die Benutzer, wenn ihre AirTags oder Find My-Geräte ohne ihr Wissen oder ihre Zustimmung zu ihrer Verfolgung verwendet werden. AirTags sollen Nutzern dabei helfen, verlorene Gegenstände zu finden, während Find My es Apple-Nutzern ermöglicht, den Standort ihrer Apple-Geräte zu verfolgen, so die Times und fügt hinzu, was wir alle wissen:


Die Produkte von Apple geben den Menschen nicht immer das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Das Bademodenmodel Brooks Nader zum Beispiel stellte letztes Jahr fest, dass ein Stalker einen Apple AirTag in ihre Manteltasche gesteckt hatte, was sie später entdeckte, als ihr iPhone sie auf ein unbekanntes Accessoire aufmerksam machte, das sich mit ihr bewegte, so ein Bericht der New York Post.


Apple hat inzwischen sein Benutzerhandbuch zur persönlichen Sicherheit aktualisiert, das Informationen darüber enthält, was zu tun ist, wenn jemand einen unbekannten AirTag in seiner Nähe findet.


Am Dienstag erklärte Ron Huang, Vizepräsident für Sensorik und Konnektivität bei Apple, dass das Find My Network und AirTag entwickelt wurden, um unerwünschtes Tracking zu verhindern, und dass die geplante Zusammenarbeit mit Google darauf abzielt, diesen Schutz zu erweitern.


"Diese neue Branchenspezifikation baut auf den AirTag-Schutz auf und führt durch die Zusammenarbeit mit Google zu einem entscheidenden Schritt nach vorne, um unerwünschtes Tracking unter iOS und Android zu bekämpfen", sagte Huang in einer Erklärung.


Beide Unternehmen wurden in den letzten Jahren wegen ihrer Datenschutzrichtlinien zunehmend kritisch beäugt. Die Bedenken der Nutzer hinsichtlich des Datenschutzes sind gewachsen, da diese Unternehmen große Mengen an persönlichen Daten sammeln, um ihre Dienste zu verbessern und Werbung zu schalten.


Insbesondere Google ist wegen seiner Datenerfassungspraktiken in die Kritik geraten. Das Unternehmen verfolgt Standortdaten, Suchverläufe und andere persönliche Informationen der Nutzer, um personalisierte Werbung zu erstellen. Google behauptet zwar, dass diese Daten anonymisiert sind und zur Verbesserung der Nutzererfahrung verwendet werden, doch Kritiker behaupten, dass die Praktiken des Unternehmens in die Privatsphäre der Nutzer eingreifen und diese gefährden.


Apple hingegen hat sich selbst als Verfechter des Datenschutzes positioniert. Das Unternehmen hat strenge Datenschutzrichtlinien in seine Produkte integriert, wie z. B. die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung in iMessage und FaceTime, und hat sich geweigert, Anfragen von Strafverfolgungsbehörden zum Entsperren von iPhones nachzukommen.


Einige Kritiker haben jedoch argumentiert, dass Apples Haltung zum Datenschutz eher ein Marketingtrick ist als ein echtes Engagement für den Datenschutz.

Antiilluminaten TV
May 05, 2023


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